Rainis Blickwinkel Bremerhaven geht 0:4 (0:2; 0:1; 0:1) in Mannheim unter – Hudacek verhindert Schlimmeres 01.12.2025 - 03:29 Zwei Tage nach dem Befreiungsschlag gegen die Löwen Frankfurt (5:2) wurden die Fischtown Pinguins wieder von der Realität eingeholt. Die in allen Belangen überlegenen Adler ließen in der heimischen SAP-Arena nichts anbrennen und schickten die Norddeutschen ohne Punkte wieder auf die Heimreise. Dabei starteten die Frackträger schwungvoll in die Partie. Mit einem klugen Pass brachte Colt Conrad den mitgelaufenen Alex Friesen in aussichtsreiche Position, doch sowohl dessen Schuss als auch der Rebound von Max Görtz fanden bei Keeper Maximilian Franzreb kein Durchkommen. Dafür klingelte es aber bei der ersten Gelegenheit für die Hausherren. Kristian Reichel bediente Tom Kühnhackl und der versenkte den Puck zum 0:1 im Bremerhavener Gehäuse (2.). Die Adler setzten die Pinguins weiter unter Druck. Aber auch in Überzahl – Max Görtz musste für zwei Minuten raus – gelang ihnen kein weiterer Treffer. Das hatte Julius Hudacek verhindert, als er gegen Kristian Reichel glänzend parierte (7.). Auch bei einem Versuch von Anthony Greco von der rechten Seite blieb der Torhüter standhaft (9.). Dann war er jedoch machtlos. Weil sich Maxim Rausch von Zachary Solow durch einen leichten Schubser die Kontrolle entziehen ließ, war es dem Mannheimer Stürmer in zwei Versuchen möglich, die Scheibe zum 0:2 über die Linie zu bugsieren (10.). Auf der anderen Seite behielt Maximilian Franzreb die Oberhand, nachdem sich Andy Miele in der Mannheimer Abwehr durchgesetzt hatte (12.). Julius Hudacek sorgte dafür, dass die Pinguins in einer weiteren Unterzahl schadlos blieben, als Kristian Reichel mit dem Spielgerät allein vor ihm auftauchte (14.). Auch bei einem Versuch von John Gilmour hielt der Slowake seinen Kasten dicht (18.). Den Schuss von Ross Mauermann aus dem Zentrum schnappte Maximilian Franzreb bei freier Sicht dankbar aus der Luft (19.). Auch im Mittelabschnitt änderte sich im Ablauf nichts. Die Gastgeber kontrollierten das Geschehen auf dem Eis und ließen nur selten Möglichkeiten für die Bremerhavener zu. Kris Bennett knallte die Scheibe kurz nach Wiederbeginn nur knapp am Kasten vorbei (21.). Zu überhastet schloss Bennet Roßmy ein Break ab. Da wäre mehr möglich gewesen (22.). Fast im Gegenzug traf Justin Schütz nach einem schlechten Wechsel der Pinguins den rechten Pfosten (23.). Die sehenswerte Einzelleistung von Dan Renouf, der die Bremerhavener Spieler als Slalomstangen missbrauchte, fand ihre Endstation bei Julius Hudacek (24.). Mit Raffinesse probierte es Max Görtz wenig später, einen Abpraller von der Bande mit Hilfe des Körpers von Maximilian Franzreb ins Tor zu bugsieren (27.). Zumindest das Penaltykilling funktionierte einwandfrei. Auch die dritte Lektion der Adler blieb wirkungslos (30.). Von der Strafbank aus verfolgten Ziga Jeglic und Kristian Reichel das 0:3 der Mannheimer. Alexander Ehl hatte den Puck trocken in den linken Winkel geschickt (35.). Pech für Matthew Abt, dass sein Geschoss nur ans Torgestänge klatschte (37.). Die Anfangsphase des letzten Drittels gehörte den Bremerhavenern, ohne jedoch das Tor er Adler in Gefahr zu bringen. Dafür musste Julius Hudacek mit der Stockhand gegen Zachary Solow klären, der sich geschickt in die Mitte geschoben und abgeschlossen hatte (46.). Auch als Luke Esposito vor ihm im Slot auftauchte, bereinigte er Goalie die brenzlige Situation (50.). Nach einer Hinausstellung gegen Marc Michaelis durften die Pinguins erstmals in Überzahl ran. Angst vor einen Gegentreffer brauchten die Adler nicht zu haben (53.). Der Mannheimer Yannick Proske spendierte wenig später noch eine Runde Powerplay für die Nordlichter. Dieses Schlitzohr – anstatt einen Gegentreffer zu fangen, nutzte Dan Renouf lieber die Gelegenheit zu seinem ersten Saisontor mit einem Shorthander zum 0:4 (57.). Am Ende durfte sich der Ex-Pinguin Maximilian Franzreb über einen weiteren Shutout freuen. Rainer gedruckt am 01.12.2025 - 21:58 http://www.crazy-pinguins.de/include.php?path=content&contentid=143