Viel Aufwand – wenig Ertrag. Eine Partie der Pinguine wie so häufig in dieser Saison. Gegen die Kölner Haie spielten die Hausherren vor 4.587 Zuschauern über weite Strecken gut, verzeichneten bessere Werte bei Schüssen, Torschüssen und bei den Face Offs. Die wichtigste Kennzahl – Effizienz – ging jedoch wie die drei Punkte an die Gäste vom Rhein. Überdies schied Christian Wejse nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einer stark blutenden Kopfverletzung aus und musste im Krankenhaus verhandelt werden.
Der Kölner Patrick Russell hatte es besonders eilig. Der tauchte schon nach wenigen Sekunden allein vor Keeper Julius Hudacek auf, der allerdings hellwach war (1.). Dann machten die Bremerhavener mächtig Druck auf das Gehäuse der Gäste. Bennet Roßmy prüfte Kölns Schlussmann Janne Juvonen (2.), aber auch die Schüsse von Vladimir Eminger und Ziga Jeglic fanden keinen Weg durch das massive Bollwerk (4.). Plötzlich tauchte wieder dieser Patrick Russell an der kurzen Ecke auf, doch diesmal ließ Julius Hudacek die Scheibe in der Fanghand verschwinden (5.). Glück für die Haie, dass Alex Friesen am Torraum eine programmierte Scheibe von Colt Conrad knapp verpasste (6.). Die Hausherren hatten soeben einen gut vorgetragenen Angriff der ersten Reihe erfolglos abgeschlossen, da klingelte es in der eigenen Hütte. Parker Tuomie schob den Puck blindlings vor das Tor, wo Nate Schnarr mühelos zum 0:1 vollendete (7.).
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